Wir trauen uns ...

In unseren Flitterwochen zog es uns in den Süden, genauer gesagt ins Languedoc-Roussillon in Südfrankreich, in das kleine härzige Städtchen Souvignarques Nähe Sommières (zwischen Montpellier und Nîmes). Wir möchten euch nicht allzugross mit langatmigen Stories darüber langweilen, wie schööööön es war :-), und euch auch nicht mit wahnsinnig vielen Bildern bombardieren, deshalb einfach ein kleiner Rückblick für all jene, die sich dafür interessieren.

Wir wohnten in einen so genannten 'Château Romain', ein hübsches Steinhaus inmitten des Dorfes Souvignarques mit eigenem Pool und Jacuzzi. Da das Wasser des Pools aber die 19° kaum je überstieg, genossen wir seinen Anblick vor allem von aussen.

Bis wir zu unserer Unterkunft kamen, mussten wir allerdings eine kleine Geduld- (und unsere Knochen eine Elastizitäts-)prüfung bestehen. Wir hatten ja vor, am Sonntag nach der Hochzeit gemütlich auszuschlafen, ein kleines Frühstück einzunehmen und dann loszufahren. Neugierig wie wir sind, haben wir uns dann aber nach dem Aufstehen daran gemacht, all die vielen Glückwunschkarten zu lesen und die Geschenke zu öffnen ... Das dauerte mehr als 4 Stunden und so fuhren wir, überwältigt von all den Eindrücken, Glückwünschen und grosszügigen Geschenken, erst am Abend los. Kein Problem, dachten wir, kurz ein Telefon nach Frankreich, sie sollten uns das Haus offen lassen, wir würden erst in der Nacht eintreffen - das Haus war dann auch offen, aber wo war der Eingang??? Auch nach längerem Suchen und Rütteln an fast jeder Tür im Dorf - ein Wunder sind wir nicht verhaftet worden ... - beschlossen wir, die paar Stunden bis Sonnenaufgang halt im Auto zu schlafen. Naja, mit schlafen war dann nix, ausserdem wurde es auch im Süden in der Nacht recht kalt und unangenehm. Wie freuten wir uns auf ein RICHTIGES Bett!!

Wer genau hinschaut, erkennt auf dem Bild im Auto schlafende Leute ...

Schliesslich klappte es dann auch mit dem Einzug in unser Feriendomizil und wir verbrachten den ersten Tag mit Nachschlafen und Einleben, nähere Umgebung kennen lernen und Einkaufen.

Aussenansicht
Im Innenraum

Die nächsten Tage war das Wetter etwas bewölkt, was uns die ideale Gelegenheit gab, die umliegenden landschaftlichen Schönheiten zu erkunden. Wir machten unter anderem Ausflüge nach Montpellier, Aigues-Mortes, La Grande-Motte, Espiguette, dann auch weiter ins Landesinnere nach Uzès, Pont du Gard, oder mehr westlich zu der Grottes des Demoiselles, an den Lac de Salagou, ein Ausflug nach St. Maries de la Mer und natürlich ein kurzer Abstecher in die Camargue, alles wunderbare Orte, die wir euch zu besuchen nur empfehlen können. Wir haben dann den Strand zwischen Sète und Agde entdeckt, wo wir sogar mit Hund baden durften. Es war einfach Fun, und wir haben vor allem ab unserem Hund Cosmo viel gelacht! Er liebt das Baden und Schwimmen und tobte im Wasser ausgelassen umher.

Untenstehend ein paar Eindrücke von der wunderschönen Landschaft dieses Teils von Frankreich:

Le Pond du Gard
Aussicht vom Pond du Gard
Cosmo fand das Baden im Stausee vom Pond du Gard ...
... SAUGLATT!
The Gipsys von Les-Stes- Maries-de-la-Mer
Les-Stes-Maries-de-la-Mer
Strand zwischen Agde und Sète
So sieht ein Hund am Strand aus ...

Die Grottes des Demoiselles waren ein ganz spezielles Erlebnis, und da es dort drinnen konstant 14°C ist, entstand das einzige Foto der Ferien, auf denen Antonio mit langen Hosen zu sehen ist :-) (untenstehend):

Antonio und Cosmo
Aussicht von den Grottes des Demoiselles über die Landschaft
Camargue - ist keineswegs sandig, wie wir dachten! Beweis - siehe nebenan ...
Man beachte Cosmo's Dreckpfoten ...
Montpellier
St. Guilhelm-le-Desert
Knut ...?? Nein, Cosmo im Lac de Salagou
Lac de Salagou
Uzès
Die Menschen interessieren sich für Steine, die Hunde für Düfte :-)

Gegen Ende der Ferien haben wir dann das Ganze etwas ruhiger angehen lassen und haben vor allem den Garten mit Pool und Strandtage genossen. Ich habe in der ganzen Zeit 3 Bücher gelesen (Antonio nur eines, aber wer 'Illuminati' kennt, weiss dass dies genauso viele Seiten hat wie meine drei Bücher zusammen ... ), wir haben gut gegessen und feinen Wein genossen und konnten sehr gut abschalten. Wir haben auch oft und gerne über unseren schönsten Tag geredet und immer kamen uns wieder kleine, härzige und herzliche Momente in den Sinn und so konnten wir unser Hochzeit nochmals wieder und immer wieder geniessen.

Achja, Reiseführer haben wir auch noch studiert ...
... wir haben gut gegessen ...
... viel gelesen ...
... und ab und zu den Pool probiert.
Einstieg geschafft :-)!
Der Jacuzzi war etwas wärmer
Auch Cosmo hat die Ferien genossen, er stand 24 Std pro Tag im Mittelpunkt und fühlte sich vom 1. Tag an wie 'Le Roi de la France' - und benahm sich auch so, wie man sieht ...
Cosmo in bevorzugter Pose, entweder im Garten...
... im Haus ...
... oder beim Rumtoben bei den Spaziergängen.